Wärmepumpen

Text: Diese Wärmepumpe nutzt die vorhandene Außenluft zum Heizen und zur Warmwassererwärmung. Die Wärmequelle Luft ist am kältesten, wenn die meiste Heizwärme benötigt wird. Selbst bei -20°C kann sie der Außenluft kann sie noch genügend Energie für den Heizbetrieb entziehen.

Ein besonderer Vorteil ist die einfache Installation einer solchen Wärmepumpe, denn umfangreiche Erdreicharbeiten oder Brunnenbohrungen entfallen.

Diese Wärmepumpe gewinnt die notwendige Energie für die Heizung und die Warmwasserbereitung aus dem Grundwasser. Grundsätzlich ist das Grundwasser ein guter Speicher für Sonnenwärme, selbst an kältesten Wintertagen hält es eine konstante Temperatur von +7 °C bis +12 °C. Für die Wärmenutzung müssen ein Saugbrunnen und ein Schluckbrunnen erstellt werden. In Deutschland muss die Nutzung von Grundwasser durch die zuständige Behörde genehmigt werden, im Allgemeinen das Wasserwirtschaftsamt. Über die Möglichkeiten der Wassernutzung geben die Wasserbehörden Auskunft.

Die Warmwasser-Wärmepumpe nutzt die kostenlose Umweltenergie, um Wärme zu gewinnen und nutzt diese zur Warmwasserbereitung. Die Systeme gewinnen die Wärme aus der Raumluft, wie sie bspw. in Kellerräumen vorhanden ist. Die Kompaktgeräte sind steckerfertige Warmwasser-Wärmepumpen zur Warmwasseraufbereitung mit sehr guten Leistungswerten. Im reinen Wärmepumpenbetrieb können Wassertemperaturen von bis zu + 65 °C erreicht werden. Auch eine Kopplung von Warmwasser-Wärmepumpen mit einer Photovoltaik-Anlage ist möglich.

Die Erd-Wärmepumpe nutzt die in der Erde gespeicherte thermische Umweltenergie, um Wärme zu gewinnen und nutzt sie für das Erwärmen von Gebäuden und von Warmwasser. Je nach Art der Entziehung von Wärme aus dem Erdreich wird zwischen Sole-Wärmepumpen, Flächenkollektoren und Erdwärme-Sonden unterschieden.